Ligaspiel am Samstag, 06. September: Grasfresser - Beckenbauers Cousinen 2:0 (0:0)
Fußball ist wie Fahrradfahren, das verlernt man nicht. Dachten sich zumindest Beckenbauers Cousinen und verzichteten in der Sommerpause auf jegliches Training oder Testspiel. Tatsächlich hätte der Betreuerstab für diesen Nachmittag jedoch besser einen Schwung Stützräder besorgen sollen angesichts der offensichtlichen Koordinationsschwierigkeiten einiger Akteure.
Dabei deutete sich die zweite Saisonniederlage bereits vor dem Anpfiff der Auswärtspartie bei den Grasfressern an. Aus dem 30er-Kader von Beckenbauers Cousinen blieb nach unzähligen Absagen eine absolute Rumpftruppe von 12 Mann übrig, von denen zudem einige angeschlagen oder mit mangelnder Fitness an den Start mussten. Da fühlten sich die spät-sommerlichen 25 Grad für den einen oder anderen gleich ein paar Grad wärmer an, hatte man sich doch schon auf Herbstwetter eingestellt.
Die erste Halbzeit gestaltete sich noch halbwegs ausgeglichen, jedoch mit optischen Vorteilen für die Grasfresser. Da sich beide Teams eine Fülle von individuellen Fehlern leisteten, kam es zu hochkarätigen Chancen hüben wie drüben.
Beckenbauers Cousinen versäumten es mit zwei tausend prozentigen Einschussmöglichkeiten in Führung zu gehen. Mitte der ersten Hälfte verschätzte sich der Heimtorwart bei einem langen Ball und lief darunter durch. Manuel Vomkreuz schaltete blitzschnell und spielte den Ball flach in die Mitte vor das leere Tor. Dort stand der Cousinen-Angreifer völlig blank und hätte aus einem Meter Torentfernung den Ball mit jedem beliebigen Körperteil reinmachen können, doch Mario Gomez rutschte der Ball einfach unter dem Fuß durch.
Die zweite Riesenchance entstand erneut aus einem Stellungsfehler des Torhüters und wieder musste der Ball nur noch im verlassenen Gehäuse untergebracht werden, diesmal jedoch aus ca. 16 Metern Entfernung und spitzerem Winkel. Mario Gomez traf jedoch nur das Außennetz.
Dennoch war das 0:0-Halbzeitergebnis gerecht, denn auch die Grasfresser erspielten sich gute Chancen, allem voran ein Foulelfmeter, den Stefan Schneider jedoch großartige parierte.
Bereits zur Pause machten Beckenbauers Cousinen einen völlig erschöpften Eindruck und so entfiel auch die Halbzeitansprache, weil Spielertrainer Götzenbruggeriola selbst für zehn Minuten unters Sauerstoffzelt musste. Dieser hat nun übrigens seinen lange schwelenden Machtkampf mit der medizinischen Abteilung verloren, nachdem er für die unnötig lange Verletzungspause von Cousinen-Thiago Nico Schmid verantwortlich gemacht wird. Letzterer feierte unter großem Jubel des Cousinen-Schlachtenbummlers Lippl sein Saisondebüt und gilt als großer Hoffnungsträger für die anstehenden Defensivaufgaben in den letzten beiden Partien.
In der zweiten Halbzeit brachten die Gäste keinen Fuß mehr auf den Boden und der Druck der Grasfresser wuchs minütlich. Die logische Konsequenz war die 1:0-Führung nach 55 Minuten und kurze Zeit später stellte der Gastgeber auch schon auf 2:0. Die Fehlerquote in allen Mannschaftsteilen von Beckenbauers Cousinen war immens und ließ sich allein mit Kampfgeist nicht mehr kompensieren. Die Gäste hatten sogar noch Glück, dass der Rückstand nicht deutlicher ausfiel, denn die Grasfresser vergaben einen erneuten Foulelfmeter, den Stefan Schneider stark am linken Pfosten vorbeischaute.
Mit zwei Großchancen gegen Ende des Spiels hätten die Cousinen vielleicht noch mal für Spannung sorgen können, doch nach einer vertikalen Freistoßflanke von Andy Kratz lupfte Mario Gomez den Ball über den Keeper knapp neben das Tor. Und nach prächtiger Vorarbeit vom eingewechselten Maxi Kreppold war es erneut Mario Gomez, der diesmal frei vor dem Grasfresser-Keeper an dessen guter Reaktion scheiterte.
Der Abpfiff war schließlich eine echte Erlösung für die abgekämpfte Cousinen-Elf, die vom kleinlich, aber konsequent pfeifenden Schiedsrichter Ferdinand Sütterlin mit insgesamt drei gelben Karten bedacht wurde. Damit rückt nun die Verteidigung des Fair Play-Pokals in weite Ferne und auch die Liga A-Meisterfeier droht ins Wasser zu fallen, finden Beckenbauers Cousinen nicht schnell zurück zu alter Stärke.
Ligaspiel am Sonntag, 06. Juli: TSG Lechbruck - Beckenbauers Cousinen 0:4 (0:2)
Keine Blöße gab sich der Tabellenführer zu Gast beim Schlusslicht am 7. Spieltag der Liga A. Doch der am Ende klare 4:0-Sieg war alles andere als ein Spaziergang. Bei kaum auszuhaltenden, WM-verdächtigen Temperaturen entwickelte sich ein harter Kampf unter schwierigen äußerlichen Bedingungen. Dazu trug auch der bekanntermaßen winzige Bolzplatz in Waltershofen bei, der wohl kaum den offiziellen FIFA-Statuten entsprechen dürfte. Für echtes WM-Flair sorgte dagegen das gemeinsame Einlaufen und Shakehands vor dem Spiel, wobei nur noch die FIFA-Hymne für Gänsehautfeeling fehlte.
Cousinen-Kapitän Nic Obermayer versuchte in einer flammenden Ansprache vor dem Spiel den 6:0-Hinspielsieg aus den Köpfen seiner Kameraden zu bekommen, während Spielertrainer Götzenbrugger verletzungsbedingt abwesend war und erst später im Badeoutfit dazu stieß, um für Ablenkung zu sorgen. Ansonsten gab es nur kleinere Überraschungen in der Startformation. Auf Druck der Öffentlichkeit durfte David Studt seit längerer Zeit wieder im Sturmzentrum beginnen und Cláudio Miguel Testa rückte auf die Sechs. Im Laufe des Spiels kam außerdem der zweite Argentinien-Legionär, Markus Wipplinger, zu einem Kurzeinsatz und feierte sein Saison-Debüt.
Beckenbauers Cousinen gingen ausnahmsweise von Beginn an konzentriert zu Werke. Ein flüssiges Kombinationsspiel, wie im Hinspiel perfektioniert, konnte man auf diesem Platz jedoch nicht erwarten, doch man stand kompakt und setzte Nadelstiche nach vorne. Die TSG Lechbruck versuchte es in erster Line mit Kick&Rush, um das starke Cousinen-Mittelfeld mit langen hohen Bällen zu überwinden, die aber meist von Abwehr-Radar Andy Kratz abgefangen wurden. Auch Oli Herrmann und Hansl Lippl gewannen fast alle ihrer Zweikämpfe, so dass in der ersten Halbzeit hinten nichts anbrannte.
Das 1:0 für Beckenbauers Cousinen fiel, natürlich möchte man sagen, nach einer Standardsituation: Die flache Freistoßflanke von Nic Obermayer in den freien Raum wurde von Manuel Vomkreuz in bester Thomas Müller-Manier erahnt, so dass er den Ball völlig frei am Keeper vorbei spitzeln konnte. Schon der 6. Saisontreffer im 10. Spiel für den Außenstürmer.
Nur kurze Zeit später konnte auch Nic Obermayer seine Quote weiter ausbauen. Cláudio Miguel Testa scheiterte noch im Getümmel an Verteidiger und Torwart, doch der Abpraller landete beim Capitano, der mit links aus 18 Metern sofort abzog. Der verdeckte Schuss kam mittig, aber für den Torwart überraschend und landete knapp unter dem Querbalken im Gehäuße.
Die 2:0-Führung brachte zusätzlich Ruhe und Sicherheit ins Spiel der Gäste, die in der ersten Hälfte spielerisch überlegen waren und zum Pausenpfiff völlig verdient vorne lagen.
Die zweite Halbzeit eröffneten die Hausherren stürmisch. Die TSG Lechbruck, im Schnitt 20 Jahre jünger als das Cousinen-Ensemble, setzte neue Kräfte frei und warf nun alles nach vorne. Das hatte einige brenzlige Situationen zur Folge, allem voran eine kniffligen Schiedsrichterentscheidung in der 55. Minute. Cousinen-Torwart Stefan Schneider klärte einen Angriff per Hand direkt an der Strafraumgrenze und der Schiedsrichter entschied zur Überraschung der Cousinen auf Freistoß. Konsequenterweise hätte es Rot geben müssen, doch er beließ es bei Gelb und einer ernsten Ermahnung. Den anschließenden Freistoß parierte Schneider ebenso großartig wie den fragwürdigen Elfmeter kurze Zeit später. David Studt hatte bei einem Eckball anscheinend die Hände am Gegenspieler, was der Schiedsrichter etwas überhart als Foulspiel ahndete. Lechbruck vergab diese Riesenchance zum Anschlusstreffer und in dieser Phase drohte das Spiel zu kippen.
In der 75. Minute dann die Erlösung und Vorentscheidung für die Gäste. Ein Einwurf von Beckenbauers Cousinen wurde vom Lechbrucker Verteidiger in den eigenen Strafraum verlängert, wo sich seine Teamkameraden gegenseitig behinderten und zum Querschläger ausholten. Was für ein kurioses Eigentor, denn der Ball landete im hohen Bogen über dem Torwart, der nur noch hinterher hechteln konnte.
Fünf Minuten vor dem Ende belohnte sich endlich auch Edeljoker Maxi Kreppold für seinen unermüdlichen Einsatz in den bisherigen Einsätzen und kam zu seinem Premierentreffer im Cousinen-Trikot. Nach der Hereingabe von Nic Obermayer über rechts ließ er seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung stehen und verlud auch den Torwart, der dem flachen Ball entgegen seiner Laufrichtung erneut nur hinterher schauen konnte.
Insgesamt ein überzeugender Auftritt von Beckenbauers Cousinen, den man ihnen aufgrund der verlockenden Alternative eines Nachmittags am Badesee nicht hoch genug anrechnen konnte. Der 5. Sieg im 7. Spiel erzeugte aus erschöpften auch ein paar zufriedene Gesichter und dann war da ja noch die vielversprechende Aussage aus dem Interview mit Gast-Star Timo Schäfer. Er enthüllte seine Pläne auch im Jahr 2015 für eine längere Stippvisite in Deutschland zu verweilen und dem Cousinen-Kader zur Verfügung zu stehen – wer weiß, dann ja möglicherweise sogar als Verstärkung für die Top Star Liga.
Ligaspiel am Montag, 30. Juni: Beckenbauers Cousinen - FC Bosporus 4:2 (2:0)
Wiedergutmachung stand auf dem Programm nach der unnötigen, aber verdienten ersten Saisonniederlage am letzten Spieltag. Coach Götzenbrugger konnte auf einen 14er-Kader und erstmals in diesem Jahr auch auf Cousinen-Badstuber Kai Hofmann zurückgreifen, zumindest für eine Viertelstunde bis zu dessen erneuten Verletzung. Mit Contursi, Kreppold und den Schäfer-Zwillingen fanden sich zudem bewährte Ersatzkräfte zurück im Team. Bei perfekten äußerlichen Bedingungen im Gablinger Rund freute man sich auf das perfekte Warm-up zum Deutschland-Spiel am späteren Abend.
Von Beginn an zeigten sich die Cousinen deutlich stabiler im Vergleich zur Anfangsphase des Sambatics-Spiel und dennoch kamen die Gäste vom Bosporus zunächst etwas besser ins Spiel. Der Tabellendritte gefiel mit sicherem Kombinationsspiel und strukturiertem Spielaufbau. Nach Abschütteln leichter Anfangsnervosität demonstrierten dann auch die Cousinen altbekannte Stärke und beide Teams neutralisierten sich in einer Begegnung mit zunächst wenigen Torraumszenen. Der erste Aufreger passierte erst nach einer halben Stunde, als Nic Obermayer einen Flankenball von Timo Schäfer herunterpflückte und aus zehn Metern an die Unterkante des Querbalkens bugsierte. Nach Einsatz der Torlinientechnik entschied der Schiedsrichter jedoch zurecht auf kein Tor.
Die Führung für den Gastgeber in der 35. Minute fiel dann wie so häufig in dieser Saison nach einer Standardsituation – eine völlig neu gewonnene Tugend im Spiel von Beckenbauers Cousinen. Den perfekt getretenen Eckstoß von Justin Schäfer köpfte Timo Schäfer mit purem Willen aus kurzer Distanz ins Netz zum 1:0.
Der FC Bosporus versuchte im Gegenzug sofort zurückzuschlagen, ließ sich dabei jedoch nur wenige Minuten nach dem Rückstand auskontern. Nic Obermayer drang über die rechte Seite bis zur Grundlinie vor und spielte dann den Ball in den Rücken der Abwehr auf den nachgerückten Justin Schäfer. Kurze Ballannahme, trockener Schuss aus 18 Metern flach ins Eck: 2:0! In seinem Abschiedsspiel gelang dem zweiterfolgreichsten Cousinen-Goalgetter damit der 14. Treffer im 23. und voraussichtlich letzten Einsatz. Ob er nach seinem Umzug in die Essener Heimat jemals wieder im Cousinen-Jersey auflaufen wird, bleibt zu hoffen, ist aber Stand heute völlig offen.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Dem Tabellenführer boten sich nun größere Räume für Konter, so dass der nächste Treffer nicht lange auf sich warten ließ. Timo Schäfer hatte den Blick für den losgesprinteten Capitano, doch Nic Obermayer legte sich den Ball im vollen Tempo etwas zu weit vor. Der Torhüter kam so einen Tick früher an den Ball, schoss jedoch den Cousinen-Angreifer an, von wo aus der Ball am Ende glücklich über die Linie holperte.
Auch das 4:0 Mitte der zweiten Halbzeit fiel nach einem der häufigen schnellen Gegenangriffe. Nic Obermayer wurde beim Dribbling im Strafraum unsanft von den Beinen geholt und es gab Elfmeter. Timo Schäfer's erster Versuch streifte noch über den Querbalken, doch da ein Bosporus-Verteidiger zu früh in den Strafraum gestartet war, entschied der Schiedsrichter auf Wiederholung und der zweite Versuch saß.
Im Gefühl der sicheren Führung und angesichts schwindender Kräfte der Cousinen-Altstars bot man den Gästen gegen Ende der Partie noch zwei Gelegenheiten zur Ergebniskosmetik, was dem Spielverlauf auch gerecht wurde. An beiden Gegentreffern war Cousinen-Titan Stefan Schneider machtlos, doch einmal konnte er sich noch mit einer Glanzparade auszeichnen und einen weiteren Gegentreffer fantastisch vereiteln. Wirklich gefährdet schien der Sieg in der zweiten Halbzeit jedoch nicht mehr und man leistete sich noch den Luxus einiger leichtfertig vergebener Einschussmöglichkeiten. 4:2 und Verteidigung der Tabellenführung hieß am Ende der verdiente Lohn für eine klare Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Spiel.
Ligaspiel am Montag, 23. Juni: Beckenbauers Cousinen - Sambatics FC 3:5 (1:4)
Gegen die altbekannten Sambatics konnte man zum ersten Mal komplette 90 Minuten auf dem top gepflegten Hauptplatz in Gablingen durchspielen. Ungeschlagen ging man in das letzte Vorrundenspiel der Saison. Das Wetter war ideal, nur die Besetzung der Cousinen war von Ausfällen geprägt. Selbst mit den vier Reservisten Enzo Contursi, Andi Brassat, Reiner Steinberger und Justin Schäfer waren insgesamt gerade einmal zwölf Spieler vor Ort.
Die übliche Verwirrung vor dem Spiel um Spielfeldlinien, Kabinenschlüssel und Aufstellung zog sich mit in die ersten 20 Minuten des Spiels. Von Beginn an machten die Sambatics Druck. Die Cousinen kamen nicht ins Spiel und waren teilweise desorientiert. Man leistete sich grobe Schnitzer im Mittelfeld und in der Abwehr und bevor man sich versah, stand es schon 2:0 für die Sambatänzer.
Um ein Debakel zu verhindern musste man nun die Leistung deutlich steigern, was zunächst auch gelang. Nach einem Konter über die linke Seite durch Joey Schönemann konnte Manuel Vomkreuz dessen Hereingabe zum 1:2 Anschlusstreffer in der 22. Minute verwerten. Dieses Tor ließ natürlich auf eine bessere Vorstellung der Cousinen hoffen. Diese Hoffnung verblasste aber auch relativ schnell wieder, nachdem die Sambatics abermals Fehler im Aufbau der Cousinen nutzen und mit einem sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze ins lange Eck den Zwei-Tore-Unterschied wiederherstellten. Die Cousinen waren geschockt. Doch es kam noch bitterer. In Folge erneuter defensiver Schwächen bauten die Sambatics ihren Vorsprung auf 4:1 aus. Ein ungewohnter Rückstand für die Cousinen, der aber nicht unverdient war.
Sichtlich bedrückt und enttäuscht über die eigene Leistung ging man in die Halbzeitpause. Dort war man sich aber nach einigen Diskussionen einig, die erste Halbzeit zu vergessen, nochmal von vorn anzufangen und einfach Spaß am Hobbykick zu haben. Für Reiner Steinberger nahm Andi Brassat die linke Abwehrposition ein, Cláudio Miguel Testa wechselte auf die Sechs und Justin Schäfer auf die Zehn.
Die Änderungsmaßnahmen fruchteten und es zeichnete sich eine ganz andere zweite Halbzeit ab. Die Cousinen nahmen die Zügel in die Hand und drängten auf den Anschlusstreffer. Jetzt wurde kombiniert und gefightet, wie man es aus den anderen Spielen der Cousinen kannte. In der 55. Minute konnten die Sambatics einen Eckball nicht richtig herausköpfen. Der Ball landete am heranpreschenden Miguel Testa, der volley zum 2:4 traf. Die Cousinen wollten nun die Partie kippen und drängten auf weitere Treffer. Es ergaben sich einige hochkarätige Chancen, aber man konnte kein Kapital daraus schlagen. Die Sambatics versuchten es nun des Öfteren über Konter, in denen die Cousinen Abwehr jetzt jedoch stabil stand.
In der 78. Minute war es Justin Schäfer, der blitzschnell schaltete. Nach einem Foul an ihn kurz vor der Strafraumgrenze führte er den Freistoß sofort aus und überlistete damit den Torwart, der noch im Gespräch mit seinen Mitspielern war. Der Ball flog hoch über den Gegner und landete im Netz – nur noch 3:4. Trotz Protesten der Sambatics gab der Schiri den Treffer, da er den Ball nicht gesperrt hatte.
Nun witterten die Cousinen natürlich ihre Chance doch noch zum Ausgleich zu kommen. Die Möglichkeiten dazu waren da, wurden aber leider ausgelassen. In der 85. Minute kamen dann auch noch Gäste zu Besuch, die wohl keiner auf der Rechnung hatte. In biblischem Ausmaße strömten Riesenmotten auf das Spielfeld und suchten regelrecht Kollisionen in Kopfnähe. Größtes Opfer der Killerbestien war offensichtlich der Torwart der Sambatics, der nur durch die eindringlichen Überredungskünste seiner Mitspieler wieder in den Kasten zu bewegen war.
Die letzte Aktion des Spiels galt jedoch den Sambatics. Unter bereits schummrigen Lichtverhältnissen und verfolgt von Motten sowie bereits ermüdeten Cousinen besiegelten sie in einem Konter mit einem schönen Schuss von der Strafraumgrenze ins rechte untere Eck den letztendlich verdienten 5:3 Endstand. Trotz dieser Niederlage behalten die Cousinen die Tabellenführung und blicken nun auf eine spannende Rückrunde.
1 / 2 / 3 / 4